Als ich als Mädchen zum allerersten Mal meine Periode bekam, war es fast wie ein kleines Volksfest. Viele Klassenkolleginnen hatten sie bereits. Ausgestattet mit Binden und Tampons war ich also bereit dafür. Ich freute mich irgendwie darauf.
Und als es dann endlich so weit war, war mein erster Griff natürlich sofort zu den Tampons.
Da merkte ich, dass das Einführen ohne Übung und Erfahrung viel schwerer war, als ich dachte.
Total verkrampft, unentspannt, nervös und gestresst versucht man als Teenie diese scheinbar winzigen Dinger in sich reinzustopfen. Dass dem Körper das eigentlich gar nicht gefällt wird ignoriert und fleißig weitergestopft.
Entweder man hat Erfolg, oder man greift enttäuscht zur Binde, um den Tampon-Versuch dann erst beim nächsten mal erneut zu probieren. Hat man es geschafft, freut man sich total. Aber warum eigentlich… ?